Im wirklichen Leben legen sich Katzen, wenn sie Angst haben und nicht Reißaus nehmen können, an sich nicht auf den Boden, sondern plustern sich möglichst auf, legen die Ohren zurück und präsentieren fauchend und in der Hoffnung, ein feindliches Gegenüber einzuschüchtern, ihr Gebiss. Im wirklich Leben allerdings würden sich Katzen auch niemals in unmittelbare Nähe eines heißen Topfes begeben (auch wenn es aus diesem noch so verführerisch duften mag) – und schon gar nicht unter eine solchen. Das alles gilt aber natürlich nicht für unsere Silikon-Küchenkatze, die sogar bereitwillig als Untersetzer fungiert und – gänzlich unängstlich eigentlich – den heißen Topf souverän (er)trägt, um Tisch- oder sonstige Oberflächen vor der Hitze zu schützen.

Ist diese verantwortungsvolle Aufgabe erst einmal erledigt, geht die Untersetzer-Katze allerdings von plattgedrückt sofort wieder in den Katzenbuckel-Modus über. Schließlich sollen es alle mitbekommen, dass es eine Katze ist, die hier eine tragende Rolle übernimmt. Eine Katze! Und nicht irgendein Untersetzer. Nur, damit wir das geklärt haben.